Soziale Skulptur: Weiße Botschaft

Vor­wie­gend im öffent­li­chen Raum arbei­tet der in Han­no­ver woh­nen­de Künst­ler Joy Loh­mann (geb. 1965). Sei­ne bevor­zug­te Kunst­rich­tung ist die sozia­le Skulp­tur (nach J. Beuys) mit der er seit vie­len Jah­ren unter­schied­li­che gesell­schafts­po­li­ti­sche The­men aufgreift.

Zur Visua­li­sie­rung der Spar­maß­nah­men bei den För­der­leis­tun­gen bei den Lang­zeit­ar­beits­lo­sen, hat Loh­mann im Juni 2017 für den WTM die sozia­le Skulp­tur „die wei­ße Bot­schaft“ geschaffen.

Damit wird der WTM, der seit 1984 Lang­zeit­ar­beits­lo­se in ver­schie­de­nen Arbeits­fel­dern beschäf­tigt, zum Initia­tor der mit der sozia­len Skulp­tur ver­bun­de­nen Schwarmkunst.

„Die wei­ße Bot­schaft“ ist eine Grup­pe von sie­ben lebens­gro­ßen, wei­ßen, gesichts­lo­sen Figu­ren (Pap­pe oder Holz). Anhand der spe­zi­fi­schen Kon­tu­ren erkennt man Geschlecht und Alter der dar­ge­stell­ten Per­so­nen: ein Kind, eine jun­ge Frau, eine Frau mit Kind, einen jun­gen Mann, einen Geschäfts­mann, einen gebrech­li­chen Mann und einen Mann im Roll­stuhl. Die wei­ße Bot­schaft sym­bo­li­siert Men­schen, die von Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit betrof­fen sind. Jeder der sie­ben Bot­schaf­ter hat etwas zu sagen.