Wolfgang Leonhardt

(28.04.2010, 24.11.2010)

Wolf­gang Leon­hardt wird einen Licht­bil­der­vor­trag hal­ten. Sein The­ma: Han­no­ver in alten Postkarten.

Wolf­gang Leon­hardt zeig­te einen Licht­bil­der­vor­trag zum The­ma: Han­no­ver in alten Post­kar­ten. Dazu zeig­te er ca. 65 Post­kar­ten auf Licht­bil­dern und zusätz­lich noch Zei­tungs­an­non­cen aus den Jah­ren 1895 bis 1937. Wald­wirt­schaf­ten und Gast­häu­ser, Kir­chen, Fir­men, Vah­ren­wal­der Hei­de, Lis­ter Turm, Zoo usw.

Mit den Bil­dern ging der Autor gleich­zei­tig auf die dama­li­gen Prei­se ein. So kos­te­te 1911 ein Pfund Schol­le 17 Pfen­nig und ein „kräf­ti­ger Pri­­vat-Mit­­tags­­­tisch“ mit Kaf­fee gan­ze 60 Pfennig.

Die Kriegs­jah­re (Ers­ter Welt­krieg) blie­ben nicht aus­ge­spart. So wur­den z. B. diver­se Num­mern mit vor­ge­schrie­be­nen Uhr­zei­ten in Han­no­ver­schen Anzei­ger des Jah­res 1917 ver­öf­fent­licht. Bei Vor­la­ge einer Aus­weis­kar­te gab die „Städ­ti­sche Hilfs­stel­le“ für 10 Pfen­nig das Pfund „Kno­chen“ und „Och­sen­köp­fe“ an die auf­ge­ru­fe­nen Fami­li­en ab. 1937 konn­ten Erwach­se­ne für 50 Pfen­nig und Kin­der für 25 Pfen­nig den Zoo am Vor­mit­tag besuchen.

In dem Licht­bil­der­vor­trag wur­de auch die Geschich­te der „Ansichts­post­kar­te“ erläu­tert, wel­che in den Jah­ren ab 1880 eine erheb­li­che Bedeu­tung für die Bürger*innen hatte.

Wolf­gang Leon­hardt hat inzwi­schen sechs stadt­ge­schicht­li­che Bücher über Han­no­ver geschrie­ben. Als lang­jäh­ri­ger ehren­amt­li­cher Lei­ter des Arbeits­krei­ses Stadt­teil­ge­schich­te List hat er Unter­stüt­zung mit Fotos und Bild­post­kar­ten von Lister‑, Vah­­ren­­wal­­der- und Vinnhorster-Bürger*innen erhalten.