Lückekinderprojekt

(01.11.1997–31.07.2000)

Der Bezirks­rat Nord hat­te die Ver­wal­tung auf­ge­for­dert, im Bereich des Neu­bau­ge­bie­tes Spierenweg/Schulenburger Land­stra­ße ein Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che zu schaffen.

Ins­ge­samt leb­ten in die­sem Neu­bau­ge­biet ca. 100 Kin­der im Alter von 10–14 Jah­ren. Die­se soge­nann­ten Lückekin­der haben weder in Hor­ten Plät­ze gefun­den oder deren Ange­bo­te für sich nicht mehr pas­send emp­fun­den, noch wur­den sie in den Jugend­zen­tren als Alters­grup­pe schwer­punkt­mä­ßig angesprochen.

Durch Gre­mi­en­ar­beit ent­stand ein Kon­takt zum „Stadt­teil­fo­rum für Kin­­der- und Jugend­ar­beit in den Stadt­tei­len Vinn­horst, Lede­burg und Frie­den­au“. Hier wur­de beschlos­sen, das inzwi­schen leer ste­hen­de Erd­ge­schoss des Büro­ge­bäu­des des WTMs in der Schu­len­bur­ger Land­str. 146 für das „Lückekin­der­pro­jekt“ zu nutzen.

Trä­ger des Pro­jekts war war der WTM. Das Pro­jekt wur­de vom Stadt­teil­fo­rum mit ent­wi­ckelt und inhalt­lich beglei­tet. Finan­zi­ell wur­de das Pro­jekt vom Bezirks­rat Nord, Jugend­amt, Arbeits­amt (ABM) und Sozi­al­amt (Hil­fe zur Arbeit) gefördert.

Ziel des Lückekin­der­pro­jek­tes war es, durch einen inte­gra­ti­ven und offe­nen Ansatz Lückekin­der einen päd­ago­gisch betreu­ten Auf­ent­halts­ort im Frei­zeit­be­reich anzu­bie­ten. Die­ses unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung prä­ven­ti­ver Ansät­ze zur Gewalt­ver­mei­dung und Konfliktschlichtung.

Kin­der von Spät­aus­sied­lern hat­ten hier die Mög­lich­keit, nach der Schu­le Mit­tag zu essen, Schul­ar­bei­ten zu machen oder zu spielen.

Mit dem Umzug des WTMs in die Bogen­str. 4c stan­den für die­ses Pro­jekt sowohl kei­ne per­so­nel­len Kapa­zi­tä­ten als auch kei­ne Räum­lich­kei­ten mehr zur Verfügung.

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