Der Rote Faden in Hannover ist eine auf den Boden gemalte rote Linie, die ein Leitsystem für einen Stadtrundgang darstellt. Damit kann man umsonst und nach eigenem Belieben die Stadt erkunden.
"Roter Faden Hannover rote Zusatzmarkierung" von Axel Hindemith, lizenziert unter CC BY 3.0.
Der Rote Faden mit Markierung der 22. Station. Die Linie ist 4,2 Kilometer lang und führt an 36 Sehenswürdigkeiten in der Stadt vorbei.
Der Weg beginnt bei der Tourist Information gegenüber vom Hauptbahnhof und führt vorbei an dem Opernhaus, der Aegidienkirche, dem Neuen Rathaus, dem Hohen Ufer mit den bunten Statuen von Niki de Saint Phalle, dem Historischen Museum, dem Leineschloss, der Marktkirche, der Markthalle und weiteren, bis er wieder am Bahnhof hinter dem Reiterstatue endet.
Es gibt eine Broschüre bei der Tourist Information, die eine Tour entlang des Roten Fadens begleitet. Sie kostet 3,50 € und ist in verschiedenen Sprachen erhältlich.
Die vollständige Liste der 36 Stationen ist auf dieser
Wikipedia-Seite zu sehen.
In der Calenberger Neustadt (Mitte) gibt es auch noch den
Blauen Faden, eine Erweiterung des Rundgangs, der mit 38 Sehenswürdigkeiten die Geschichte der Stadt näher bringen soll.
Zu den Stationen gehören das Grab von Leibniz, die Waterloosäule und das Jüdische Mahnmal in der Ohestraße.
„Waterloosäule mit Marktkirche" von Axel Hindemith, lizenziert unter CC BY 3.0.Der Blaue Pfad ist nicht mit einer Linie auf dem Boden gekennzeichnet, aber die Sehenswürdigkeiten sind ausgeschildert.
Er grenzt an mehreren Stellen an den Roten Faden, sodass man seinen Rundgang damit erweitern kann.