Die Friedrich-Ebert-Stiftung bittet um Aufmerksamkeit für folgende Veranstaltung:
Seit September gibt es einen Třnsberg-Laden in der List. Seit September wird dagegen protestiert. Der Grund: Der Laden verkauft Klamotten der Marke Thor Steinar ein Label, das gerne von Rechtsextremen getragen wird. Der Protest ist vielfältig. AnwohnerInnen, zivilgesellschaftliche und politische Gruppen und Vereine, ein neu gegründetes Bündnis alle setzen sich dafür ein, dass der Laden bald schließt und demokratiefeindlichen Einstellungen im wahrsten Sinne des Wortes kein Raum gegeben wird. Denn Klamotten sind nicht nur Klamotten! Es geht um viel mehr. Um Symbolik, Identität und einen Treffpunkt für Mitglieder der Szene.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen möchte mit dieser Veranstaltung interessierte AnwohnerInnen und BürgerInnen informieren. Gemeinsam mit unseren ExpertInnen wollen wir diskutieren, wie die weitere Entwicklung in Hannover verlaufen könnte, welche Erfahrungen u.a. andere Städte gemacht haben und welche Mittel zur Verfügung stehen, um etwas gegen den Laden in der List zu unternehmen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung behält es sich vor, nach §6 VersG Personen mit rechtsradikaler Gesinnung von der Veranstaltung auszuschließen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um verbindliche Anmeldung.
Diskussionsabend, Mittwoch, 11. Dezember 2013, 18 Uhr
Gäste:
Michael Hans Höntsch MdL, Beauftragter für
Rechtsextremismus der SPD-Landtagsfraktion
Silvia Müller, Initiative „Gegen rechten Lifestyle
in Hannover“
Hendrik Puls, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/
Neonazismus an der FH Düsseldorf
Pastor Friedrich Scherrer & Jan-Oliver Kornau,
Bremer Initiative „Stephanikreis Ladenschluss“
Moderation:
Lea Gronenberg, Politikwissenschaftlerin Hannover
Veranstaltungsort:
Sheraton Hotel Hannover
Pelikanplatz 31, 30177 Hannover
Organisation:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstraße 3, 30159 Hannover
Fax: 0511 357708-40
E-Mail: niedersachsen@fes.de
Facebook: FES-Niedersachsen
Mit freundlichen Grüßen
Landesbüro Niedersachsen
der Friedrich-Ebert-Stiftung