WTM Forum
Arbeitslosengeld II / Hartz IV => Links und Adressen => Thema gestartet von: Astrid am 20. Sep. 2011, 18:46:28
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Hallo,
gibt es eine Einrichtung wie die Suppenküche noch? War jemand schon mal da und kann darüber berichten?
Viele Grüße
Astrid
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Vor Jahren hatte ich ne gute Bekannte, die in der Suppencküche in Linden, ich meine es war in der Rampestr. beim austeilen geholfen hat. Als Sie mal krank war, hat Sie mich damals gefragt ob ich an Ihrer Stelle mal zwei, drei Tage einspringen könnte.
Habe ich getan. War ein sehr erschütterndes Erlebnis. Erinnern kann ich mich dass die Leute schon ne Stunde vor dem Öffnen vor der Tür standen, Dann von einem Mann abgezählt in den Raum durften, sich ein Teller nehmen, um dann bei uns am Tresen seine Ration auf den Teller zu bekommen. Sobald dann wieder Platz war, wurden die Anderen reingelassen.
Ehrlich damals habe ich gedacht und das denke ich Heute noch, wenn ich das nötige Geld hätte, würde ich irgendwo Räumlichkeiten mieten und so etwas menschenwürdig aufziehen. :'(
Aber dennoch ist es gut, dass es so Etwas gibt. Zum Glück für viele Menschen.
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Bei der heilsarmee scheint es an mindestens einem tag in der woche eine suppenküche zu geben.
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Hallo,
viele "Suppenküchen" (vor allem kostenlose!) gibts nicht mehr: Außer der in der Rampenstr. vom Roten Kreuz (kostet 1,50 Euro, glaub ich), gibts noch die in der St. Clemens Gemeinde (Haltestelle Clevertor), die ist in einem Keller, wo nur 25-30 Leute Platz fanden (oft aber mehr als 100 am Tag kamen). Die sollte eigentlich in größere Räume umziehen - keine Ahnung, was daraus geworden ist. Dann gabs in der Herrenstrasse eine Glaubensgemeinschaft bei der es zweimal die Woche (ich glaub Montags u. Mittwochs) eine warme Mahlzeit (dann und wann auch mal eine Tüte mit Lebensmitteln) gab. Vorher wurde gebetet, aber daran mußte niemand teilnehmen, der nicht wollte. Für die, die richtig auf dem letzten Loch pfiffen (hungermäßig), gabs irgendwo Richtung List (genaue Adresse hab ich jetzt vergessen) ein Drogenhilfe-Projekt. Da bekam man ein paar belegte Brote. Außerdem gibts den Mecki-Laden (Raschplatz) oder den Nordbahnhof (Haltestelle Nordstadt/Bhf.). Da gibts Getränke für ein paar Cent (Kaffee 20, Saft 30 Cent, glaub ich) und belegte Brote (umsonst). Mehr fällt mir jetzt nicht ein...
"Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen." Robert Duvall, Apocalypse Now
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Bei der Heilsarmee gibt es donnerstags um 12.00 Uhr ein kostenloses Mittagessen.
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Hallo Heimchen,
Bei der Heilsarmee gibt es donnerstags um 12.00 Uhr ein kostenloses Mittagessen.
hast du zufällig auch noch eine Adresse und Öffnungszeiten?
Viele Grüße
Astrid
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Die Heilsarmee ist Am Marstall Ecke Burgstraße.
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S-Station in der Rampe
Rampenstraße 7 c
30449 Hannover
Stadtteil / Bezirk: Linden Nord-Mitte-Süd
Ansprechpartner/in: keine Angabe
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag
Frühstück 9:30 - 10:45 Uhr
Mittagstisch 13:00 - 14:30 Uhr
Telefon 1: kein Angabe
Fax: keine Angabe
eMail: keine Angabe
Kurzbeschreibung:
Essensausgabe für Obdachlose und sozial benachteiligte
A & O-Projekt "Kaffee-Pott"
Herrenstr. 10 (Cafe Lichtblick)
30159 Hannover
Stadtteil / Bezirk: Südstadt-Bult
Ansprechpartner/in: Herr Grunick
Öffnungszeiten:
Montag u. Mittwoch 15:00 - 17.00 Uhr
Telefon 1: 0511) 283740
Fax: keine Angabe
eMail: keine Angabe
Kurzbeschreibung:
Ausgabe warmer und kalter Mahlzeiten zweimal wöchentlich
(Erstessen 0,40 € - weiteres Essen kostenfrei)
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http://www.seniorenberatung-hannover.de/
Seniorenberatung-Hannover.de Kommunaler Seniorenservice
Ihmepassage 5
30449 Hannover
(0511) 168 4 2345
| Hilfen im Alltag | Ehrenamtliche Leistungen | Tafeln und Suppenküchen
A & O-Projekt "Kaffee-Pott"
Inter-Mission Deutschland
Herrenstr. 10 (Cafe Lichtblick)
30159 Hannover
Telefon 1: 0511) 283740
Ahlemer MAHLzeit
Ahlemer MAHLzeit e.V.
Parkstr. 2 (Pfarrgemeindesaal der Maria-Trost-Kirche)
30453 Hannover-Ahlem
Mobil: 0163 2811855
Katholische Pfarrgemeinde St. Martin
Nußriede 21
30627 Hannover
Telefon 1: 0511 497081
Kirche der siebenten Tag Adventisten
Hannöversche Tafel e.V.
Offensteinstraße 8
30167 Hannover
Telefon 1: 0511 497081
R-Punkt Christliches Begegnungszentrum
Adventistengemeinde
Winkelriede 14, 3. Etage
30627 Hannover
S-Station in der Rampe
Deutsches Rotes Kreuz
Rampenstraße 7 c
30449 Hannover
St. Maximilian-Kolbe-Gemeinde
Hannöversche Tafel e.V.
Mühlenberger Markt 5
30457 Hannover
Telefon 1: 0511 43833793
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Hallo Heimchen,
hallo Neugier (besonders),
ihr seid klasse! Danke für die Liste!
Sollte man diese Auflistung nicht im WTM aushängen?
Viele Grüße
Heidi
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Ja,
aber die Liste besteht nicht nur aus Suppenküchen, da sind auch die Tafeln mit dabei.
Müsste man erst mal schauen was Suppenküchen sind, wo man essen kann, und welches die Tafeln sind, wo man das Essen holen kann. :o
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Hallo Neugier,
das ist für mich ganz umwerfend, wie viel verschiedenes es da gibt. Ich denke, das ist eine Arbeitsaufgabe, das übersichtlich zusammen zu stellen und allen zugänglich zu machen. Wir reden noch darüber!
Viele Grüße
Heidi
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Hallo,
gerade stand in der Zeitung, das die Ökumenische Essensausgabe der St. Clemens Probstei umzieht in größere Räume, und zwar in die Gebäude der Caritas am Leibnitzufer.
Das war schon seit Jahren versprochen, da es in den Kellerräumen viel zu eng wurde.
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Hallo,
also, was man im Moment in der Zeitung liest, über den Zoff zwischen dem Regions-Verband des DRK und dem DRK-Ortsverein klingt übel. Fakt ist, die Essensausgabe in der Rampenstr. ist seit August geschlossen und wird es wohl in nächster Zeit auch bleiben. Hintergrund sind die zwielichtige Geschäftsführung des alten Vorstands des Ortsvereins. Die Rede ist auch davon, das vor Ort (Rampenstr.) mit Drogen gedealt worden sein soll.
Der Regions-Verband hat der Weiterführung der Essensausgabe eine klare Absage erteilt! Man solle sich lieber auf Jugendarbeit und häusliche Hilfe bei Bedürftigen am Mühlenberg konzentrieren. Der neue Ortsvereins-Vorstand will das nicht hinnehmen und die Essensausgabe und Betreuung der Obdachlosen so bald wie möglich wieder aufnehmen.
Fortsetzung...?
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Dass in der Nähe der Rampestr. ein Dealertreff war oder ist, ist weitläufig bekannt. Aber ob das bis in die Suppenküche ging, keine Ahnung, ist aber in der Gegend nicht auszuschließen.
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Hallo,
also soweit das aus den Zeitungsartikeln hervorging, wurde tatsächlich in den Räumen der DRK-Station gedealt. Das war ja der Skandal, wegen dem die Essenausgabe geschlossen wurde.
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Hallo,
jetzt rappelt es im Karton: Mit Meldung von heute, 22.12.11, berichtet die HAZ das der neugewählte Vorstand des DRK-Ortsvereins Hannover-West, Wilfried Lindwedel, nach nur zehn Wochen im Amt zurückgetreten ist! Gleichzeitig reichte auch seine Stellvertreterin, Annette Märtens, ihre Kündigung ein. Die Kassiererin des Ortsverbands, Heike Tschernich, hatte bereits vor einigen Tagen ihr Amt abgegeben.
Gegen den Regionsverband werden schwere Vorwürfe erhoben, die Polizei ermittelt auch schon. Neben undurchsichtiger Geschäftsführung und Drogenhandel, den der ehemalige, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins während der Öffnungszeiten der Suppenküche betrieben haben soll, steht nun auch der Vorwurf des gewerbsmäßigen Handels mit gespendeten Lebensmitteln (!) im Raum. In einem der Jahresabschlüsse ist nach Angaben von Lindwedel, ein Gewinn von mehr als 14 000 Euro durch den Verkauf von Lebensmitteln aufgeführt worden.
Lindwedel und Märtens geben an, von hauptamtlichen Mitarbeitern der Abteilung "Soziales" in ihrer kurzen Amtszeit ständig "belogen" worden zu sein. Außerdem sei mit Beiträgen der Mitglieder sehr sorglos umgegangen worden. Als Beispiel nannte Lindwedel die Fahrt zu einem Kongress des DRK nach Münster. Dafür fuhr ein Kleinbus des DRK aus Garbsen mit neun Sitzplätzen. Acht Plätze blieben allerdings leer, weil die Teilnehmer des Regionsverbands lieber mit dem Zug gereist seien.
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 22.12.2011
Das klingt nicht danach, das die Suppenküche in der Rampenstrasse so bald wieder eröffnet wird...
Fortsetzung....?
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Es gibt noch den Saftladen in der Podbielskistraße.
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Ein Lichtblick im Winter - Suppenküche ist wichtige Anlaufstelle für Bedürftige
Für viele Bedürftige in Hannover ist die Ökumenische Essensausgabe in der St.-Clemens-Propstei ein wichtiger Anlaufpunkt im Winter. Auch in diesem Jahr werden bis zu 120 Menschen am Tag erwartet.
„Für wohnungslose Menschen ist der Advent eine besonders bittere Zeit“, sagt Hans-Martin Joost. Viele Straßen, Häuser und Geschäfte seien festlich geschmückt, während 3000 bis 4000 Menschen in Hannover tagsüber noch nicht wüssten, wo sie die nächste Nacht verbringen sollen. 500 von ihnen finden nach Angaben des Leiters des Diakonischen Werks Hannover überhaupt keinen Unterschlupf. „Sie übernachten auf Parkbänken, in U-Bahn-Schächten, Hauseingängen.“ Für diese Menschen bedeute die ökumenische Essensausgabe in der St.-Clemens-Propstei in der Goethestraße einen Lichtblick. Bis zum 19. März erhalten Bedürftige dort von Montag bis Sonnabend, täglich von 11 bis 13 Uhr, eine kostenlose warme Mahlzeit.
Auch in diesem Jahr rechnen die vier Kirchengemeinden und die zentrale Beratungsstelle (ZBS) des Diakonischen Werks, die die Suppenküche mithilfe von Spendern und Ehrenamtlichen betreiben, mit 120 und mehr Besuchern täglich. Im vergangenen Winter waren 11 500 Mahlzeiten von Dezember bis März 2009/2010 ausgegeben worden, gekocht vom Küchenteam des Friederikenstifts. Es gibt Eintöpfe, Nudelgerichte, Menüs mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch; außerdem Obst, Kaffee und Kekse – Nachschlag inklusive. Bis zu sechs Mitarbeiter sind täglich im Einsatz, um das Essen auszuteilen, abzuwaschen, bei Problemen zuzuhören und Hilfen zu vermitteln.
Schon seit Jahren kommen nicht nur Wohnungslose und Senioren mit Renten kaum über dem Sozialhilfesatz in den Propsteikeller, sondern auch Hartz-IV-Empfänger, bei denen es gerade noch für eine warme Wohnung reicht. Immer mehr junge Menschen sind darunter. 330 Euro an Spenden benötigt die Suppenküche täglich, gut 30 000 Euro pro Saison, um all die Bedürftigen zu verköstigen. Als sehr hilfreich bezeichnete Michael Schröder-Busch von der ZBS für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten den Einsatz von Sozialarbeitern, den die Stadt Hannover mit 25 000 Euro finanziert. Sie versuchten vor allem, mit jenen Obdachlosen in Kontakt zu kommen, die Hilfsangebote normalerweise ablehnen. „Die Teams haben immer warme Kleidung und Schlafsäcke dabei“, sagt Schröder-Busch.
Ein in der hannoverschen City verteiltes Flugblatt an Passanten, das über die Lage von Obdachlosen aufklärt und eine Reihe von Notrufnummern enthält, habe ebenfalls Wirkung gezeigt. Unter der Winternotfallnummer (05 11) 9 90 40 15 (Anrufbeantworter) meldeten sich jeden Tag besorgte Mitbürger, die Wohnungslose beobachtet hätten, die sich auch bei Minusgraden im Freien aufhielten. „Durch diese Meldungen können wir diesen Menschen gezielt Hilfe anbieten“, berichtet Schröder-Busch. Der Flyer kann von der Internetseite www.diakonisches-werk-hannover.de heruntergeladen werden.
Wer bei der ökumenischen Essensausgabe mithelfen oder spenden möchte, kann sich telefonisch unter (05 11) 9 90 40 39 oder per E-Mail unter essenausgabe@zbs-hannover.de melden.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Suppenkueche-ist-wichtige-Anlaufstelle-fuer-Beduerftige