Autor Thema: Sleeper Cell - American Terror (TV-Serie)  (Gelesen 4775 mal)

Helluo Librorum

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Sleeper Cell - American Terror (TV-Serie)
« am: 19. Dez. 2013, 11:28:16 »
Sleeper Cell (American Terror)


Hier ein paar Links zu Videos auf http://www.youtube.com, damit ihr euch ein besseres Bild zu dieser Serie machen könnt!

Video - Der wahre Islam

Video – Trailer 1

Video – Trailer 2

Video – Short Cuts


***** Für die, die es nicht wissen: Klickt im folgenden auf den Blau markierten Text und es öffnet sich ein Link zu dem Bild der Serienfigur oder zu der Seite des Schauspielers auf Wikipedia! Ich werde jeweils bei der ersten Nennung einen Link einfügen und nicht jedes Mal aufs Neue! Wenn ein Link zu der Meldung "Refferal Denied" führt, dann kopiert einfach die URL (Text zwischen den Anführungszeichen) und fügt ihn manuell ein. Sollte ein Link gar nicht mehr funktionieren teilt mir das bitte mit! *****



“Besser als 24!” (The New York Times)

„Ich stelle ein Team von Heiligen Kriegern zusammen, von Gläubigen, die bereit sind, ohne Vorwarnung und ohne Erbarmen zuzuschlagen.“ (Faris „Farik“ al-Farik)

Sleeper Cell (American Terror) ist eine Actionserie, die in den USA produziert wurde und in Deutschland erstmalig am 25. Juli 2008 ausgestrahlt wurde.

Die erste Staffel der Serie wurde 2006 für den „Golden Globe“ und 2007 für den „Emmy“ nominiert. Der Darsteller von Darwyn (Michael Ealy) wurde 2007 für den „Golden Globe“ nominiert. Das American Film Institute (AFI) hat „Sleeper Cell“ sogar zu einer der besten Serien des Jahres gekürt.

Staffel 1:

Bild – Darsteller 1. Staffel

„Sleeper Cell (American Terror)“ spielt in Los Angeles, USA und im Mittelpunkt der Serie steht FBI-Agent Darwyn al-Sayeed , gespielt von Michael Ealy. Darwyn ist Muslime und arbeitet Undercover, um sich in eine in den USA operierende Terrorzelle einzuschleusen. Dabei ist es nicht nur das Ziel, die erfolgreiche Durchführung des geplanten Terroranschlags zu verhindern und die „Heiligen Krieger“ zu verhaften oder gar zu töten, sondern man will nach Möglichkeit auch die Männer erwischen, die für den Geldfluss verantwortlich zeichnen und natürlich die Köpfe des Muslimischen Terrorismus.

Darwyn wird nicht nur mit einer sicheren neuen Identität ausgestattet, sondern er wird sogar als Häftling in ein Gefängnis gebracht, wo man in dessen Bibliothekar jemanden vermutet, der geeignete Kandidaten aussucht und ihnen kurz vor ihrer Entlassung einen Hinweis gibt, der sie schlussendlich mit dem Führer einer Terrorzelle bekannt macht.

Darwyn gewinnt das Vertrauen des Bibliothekars und landet Dank des Hinweises mitten in einer jüdischen Gebetsstunde, wo einer der Gläubigen einen Streit mit ihm vom Zaun bricht und diesen vor der Tür fortführen will. Doch der Streitlustige entpuppt sich schlussendlich als Faris „Farik“ al-Farik (a.k.a. Saf Bin Safwan / a.k.a. Fazid al Farik), gespielt von Oded Fehr, der Darwyn als neues Mitglied seiner Terrorzelle gewinnt.

Dort lernt Darwyn sogleich die restlichen Mitglieder dieser Zelle kennen: den französischen Ex-Skinhead Christian Aumont, gespielt von Alex Nesic (leider kein Eintrag bei Wikipedia vorhanden), den US-Amerikaner Thomas „Tommy“ Emerson, gespielt von Blake Shields (leider kein Eintrag bei Wikipedia vorhanden), der seine Eltern, vor allem seine Mutter, für alles verantwortlich macht, was in seinem Leben schief gelaufen ist und dem bosnischen Ilija Korjenic, gespielt von Henri Lubatti (leider kein Eintrag bei Wikipedia vorhanden), der im Krieg Schlimmes erlebt hat und den Anführer Farik nicht nur am längsten von allen kennt, sondern die beiden scheint durchaus eine aufrichtige Freundschaft zu verbinden.

Sie alle gehen dem Schein wegen einer normalen Beschäftigung nach: Christian fährt als Reiseleiter Touristen in einem Bus durch Hollywood, Farik arbeitet in einer Sicherheitsfirma und ehrenamtlich als Trainer einer jüdischen Baseballjugendmannschaft, Ilija ist Naturwissenschaftslehrer an einer Highschool und Tommy arbeitet in einem Bowling-Center.

Mit dem sympathischen Bobby Habib, gespielt von Grant Heslov, hat die Gruppe anfangs noch ein weiteres Mitglied, aber als dieser einen Fehler macht, der dazu führen könnte, dass die Schläferzelle enttarnt wird, bleibt Farik keine andere Wahl und Bobby wird von der gesamten Gruppe gesteinigt, bis Darwyn endlich ein Erbarmen hat und Bobby mit einem gezielten Kopfschuss von seinem Leid erlöst.

Wie man in der ersten Staffel erfährt, sei es dem Team um Special Agent Raymond „Ray“ Fuller, gespielt von James LeGros, der Darwyns Verbindungsoffizier beim FBI ist, noch nie zuvor gelungen, einen ihrer Agents Undercover in einer Terrorzelle einzuschleusen. Das führt auch dazu, dass Darwyns Mission selbst dann nicht abgebrochen wird, als er Bobby in der Wüste den Gnadenschuss gibt. Denn auch wenn es Stimmen gibt, die den Abbruch der Mission fordern, wissen sie auch alle darum, dass Darwyn ihre einzige und somit beste Chance ist. Die Alternative wäre, die Terrorzelle sofort hochgehen zu lassen, aber dann hat man immer noch keine Informationen über die Hintermänner gewonnen.

Darwyn erklärt Ray Fuller, der mitten in der ersten Staffel ermordet und durch die hübsche und kompetente Special Agent Patrice Serxner, gespielt von Sonya Walger,  ersetzt wird, dass auch innerhalb des Islam ein Krieg wüte.

Als Treffpunkt mit seinem Kontaktmann / seiner Kontaktfrau beim FBI werden interessanterweise Plätze wie z.B. ein Stripclub oder eine Pornovideothek ausgesucht.

Darwyn verliebt sich in Gayle Bishop, gespielt von Melissa Sagemiller, die Nachbarin von Bobby, eine allein erziehende Mutter. Er kann ihr gegenüber natürlich nichts verraten, aber zum Glück stört sie sich nicht an seiner „kriminellen“ Vergangenheit. Sie findet es vor allem toll, dass ihr kleiner Sohn Darwyn sofort in sein Herz schließt, was auch auf Gegenseitigkeit beruht. Jedoch kommt es logischerweise immer wieder zu mehr oder weniger großen Problemen, wenn Darwyn eine Verabredung platzen lassen muss, weil er kurzfristig einen Auftrag von Farik erhält oder weil er sich mehrere Tage lang nicht melden kann, weil ihm das Handy vorsichtshalber abgenommen wurde.

Der erste Plan der Terrorzelle scheitert und so ist Farik gezwungen, auf die Schnelle einen zweiten Plan in die Tat umzusetzen und darf mit diesem nicht auch noch scheitern, ansonsten würden die Männer, die in der Hierarchie weit über ihm stehen, wie sie ihm unverhohlen und unmissverständlich mitteilen, ihm als Strafe dafür sein Leben nehmen.

Um ihren „Heiligen Krieg“ zu finanzieren, verdient sich die Gruppe mit Hilfe von mexikanischen Partnern das nötige Geld durch Geschäfte mit Drogen, Prostitution und Waffen. Als die Partner plötzlich aufbegehren, macht sich Farik mit Christian und Darwyn auf den Weg, um vor Ort die Probleme zu klären. Bei dieser Gelegenheit verdient sich Darwyn übrigens das Vertrauen von Farik. Wie genau, sei an dieser Stelle der Spannung halber natürlich nicht verraten.

Wie Schläferzellen nun einmal aufgebaut sind, bekommt jedes Mitglied stets nur das mitgeteilt, was es wissen muss, um seine eigene Aufgabe zu erfüllen. Erst zum Ende erfährt jeder die ganze Wahrheit, aber auch nur, wenn der Anführer dafür gesorgt hat, dass niemand von ihnen mehr die Möglichkeit hat, die Pläne zu verraten. Erst dann erfahren die Mitglieder, was überhaupt ihr Ziel ist und wie viele Opfer möglich sind. Und, wie in diesem Fall, dass sie nicht alleine sind.

Die Angst vor einer Unterwanderung der Gruppe oder das man vom FBI abgehört wird, ist stets vorhanden, ebenso wie das Misstrauen und die an den Tag gelegte extreme Vorsichtigkeit gegenüber den eigenen Mitgliedern der Zelle. Wer zu viele Frage stellt und somit zu neugierig ist, lenkt sogleich den Verdacht auf sich, eventuell ein Undercover Agent des FBI zu sein. Was es für Darwyn alles andere als leicht macht, der ja auf möglichst viele und möglichst genaue Informationen angewiesen ist.

Für die Vorbereitung ihres neuen Plans verbarrikadieren sich Farik und seine Gruppe in einer Art „Festung“, die bisher als Trainingslager für Menschen genutzt wurde, die im Anschluss daran im Irak kämpfen wollten. Die Anlage ist Dank neuester Technik abhörsicher und bevor Farik seinen Männern endlich den kompletten Umfang ihres Plans verrät, sammelt er zuvor noch alle Handys und Pager ein und verbrennt sie in einer Tonne.

Durch einen geschickten Trick Fariks gelingt der Gruppe die unbemerkte Flucht aus der Halle und das FBI erfährt das Angriffsziel nur durch einen nicht weniger geschickt gestreuten Hinweis von Darwyn, der Patrice Serxner zum Glück auffällt.

Um bereits im Vorfeld die Wirkung ihrer gewählten Anschlagswaffe zu testen, schreckt man auch nicht davor zurück, sie an Tieren oder sogar Menschen zu testen. Selbst unschuldige Kinder werden ohne ihr Wissen benutzt, um in der Praxis zu erfahren, wie sich der Anschlag auswirken könnte und wie viele Todesopfer er zur Folge haben dürfte. Und diese Zahl ist extrem hoch und würde somit selbst den 11. September 2001 weit in den Schatten stellen. Denn Farik und seine Heiligen Krieger würden alleine 50.000 Menschen auf einen Schlag umbringen. Durch die simultan durchgeführten Anschläge in zwei weiteren US-Amerikanischen Städten, wie Farik ihnen mitteilt, würde die Zahl der Opfer sogar auf bis zu 150.000 anwachsen können!

Am Ende der ersten Staffel kommt es zum finalen Showdown, bei dem es für keine der beiden Seiten wirklich so läuft, wie erwartet, bzw. erhofft.


*** Mit Staffel 2 geht es im nächsten Post weiter! ***
« Letzte Änderung: 20. Dez. 2013, 09:16:28 von Helluo Librorum »
"Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill


Helluo Librorum

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Antw:Sleeper Cell - American Terror (TV-Serie)
« Antwort #1 am: 19. Dez. 2013, 11:28:58 »

Staffel 2:


Bild – Darsteller 2. Staffel

Darwyn genießt seine Freizeit mit Gayle und ihrem Sohn und plant für die Zukunft, nicht mehr Undercover zu arbeiten, sondern die nächsten Undercover Agents aus erster Hand auszubilden.

Doch wie das Schicksal so will, hat es vorerst einen anderen Plan für Darwyn vorgesehen. Das FBI ist einer neuen Terrorzelle auf der Spur, die es sich zum Ziel verschrieben hat, die fehlgeschlagenen Angriffe der Terrorzelle aus Staffel 1 zu rächen.

Leider ist einer der „Heiligen Krieger“ ein alter Bekannter von unserem Helden Darwyn, den er damals im Gefängnis kennen gelernt hat. Daher bittet Special Agent Patrice Serxner ihn, noch dieses eine Mal Undercover zu arbeiten. Ihm sei es nämlich am ehesten möglich, den Kontakt mit Benito „Benny“ Velasquez, gespielt von Kevin Alejandro, aufzunehmen und sich das Vertrauen der Terrorzelle zu erschleichen. Gerade auch im Hinblick auf seine Teilnahme an den vorherigen Anschlägen.

Um Mitglied dieser Zelle zu werden, muss Darwyn im Auftrag von deren Anführer Khalid, gespielt von Aasif Mandvi, die alten Geldkanäle wieder anzapfen und eine bestimmte Summe Geld besorgen, die man zur Umsetzung ihres Plans nur zu gut gebrauchen kann. Nachdem Darwyn dies gelungen ist, wird er tatsächlich in die Terrorzelle aufgenommen.

Der misstrauische Anführer kommt Darwyn auf die Schliche und enttarnt ihn als FBI-Agent. Da er jedoch zuvor noch niemand anderen davon in Kenntnis gesetzt hat und das FBI die Nachricht über den Vorfall fälscht, kann Darwyn nach ihrer tödlichen Auseinandersetzung sogar die Leitung der Terrorzelle übernehmen, auch wenn es einem Mitglied der Zelle so gar nicht gefallen will.

Salim, gespielt von Omid Abtahi (leider kein Eintrag bei Wikipedia vorhanden), hat sich nämlich selbst in der Chefrolle gesehen und eben nicht Darwyn, der als letzter von ihnen zu der Zelle dazu gestoßen ist. Darwyn hat es fortan sehr schwer mit Salim. Dieser scheint nicht nur ein Problem mit Autorität zu haben, sondern ist auch bereit, das Ziel der Terrorzelle zu gefährden, um einen ihm verhassten Fernsehprediger, der unter anderem dafür kämpft Sunniten und Schiiten wieder zu vereinen, zu töten.

Auch in der Liebe hat Salim so seine Probleme. Die hübsche und sympathische junge muslimische Frau, die er auf den ausdrücklichen Wunsch seines Vaters hin kennen lernt, widert ihn an, da sie sich seiner Meinung nach in vielerlei Hinsicht viel zu westlich benimmt.

Im Fitnessstudio lernt Salim dann einen jungen Mann namens Jason, gespielt von Michael Rady, kennen, der ihn in der Sauna verführt und mit dem er sich in der Folge immer wieder trifft. Jedoch hasst er sich selbst dafür, dass er sich von einem Mann sexuell angezogen fühlt, was nicht nur sein Gefühlsleben noch weiter durcheinander bringt, sondern auch seinen Hass auf das Leben und die Welt zu steigern vermag.

Patrice Serxner wird inzwischen im Sudan in eine hinterhältige Falle gelockt und vor der Kamera enthauptet. Darwyn erleidet beinahe einen seelischen Zusammenbruch, als er das Video ihrer Hinrichtung im Internet sieht.

Als er es den Umständen entsprechend zumindest einigermaßen überwunden hat, macht er die Bekanntschaft von Agent Warren Russell, gespielt von Jay R. Ferguson, der ab sofort sein neuer Verbindungsoffizier ist. Dieser ist jedoch ein Grünschnabel, wie er im Buche steht und wurde nur Dank Vitamin B mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betreut. Denn sein Onkel ist niemand geringerer als der Vize-Direktor des FBI.

Farik, der bei dem Anschlag im Finale der ersten Staffel angeschossen wurde, hat seine Verletzung überlebt und wird von den Amerikanern verhört und phasenweise auch gefoltert. Scheint er lange Zeit allem trotzen zu können, was ihm widerfährt, ist er eines Tages jedoch überraschend gebrochen und bereit dazu, den Amerikanern die Informationen zu liefern, die sie von ihm verlangen.

Doch gerade in diesem Moment stürmt ein Befreiungskommando sein Gefängnis und befreit Farik in einer blutigen Auseinandersetzung. Man bringt ihn nach Saudi Arabien, wo er sich von seiner Folter erholen kann und sogleich auch in die neuen Anschlagspläne involviert wird.

Die Hintermänner der Operation und vor allem Farik, der Darwyn ja persönlich kennt, sind sich unsicher, ob sie ihm wirklich vertrauen können und stellen ihn daher bewusst auf die Probe, in dem sie ihm einen Auftrag erteilen, dessen Erfüllung Darwyns Meinung nach den Schluss nahe legen würde, dass er für das FBI arbeitet.

Obwohl Darwyn sich sehr gut macht und es im Prinzip keinen Grund dafür gibt, löst man ihn später doch und dies ohne Vorwarnung ab und die Terrorzelle wird fortan von Karrar, gespielt von Saïd Taghmaoui, geleitet. Das macht es für Darwyn verständlicherweise ungleich schwerer, das FBI auch weiterhin mit detaillierten Informationen zu versorgen. Ebenso wie in der ersten Staffel Farik verrät auch Karrar bis zum Schluss jedem im Team nur das, was er für die Erledigung seiner eigenen Aufgabe unbedingt wissen muss.

Der Anschlag soll ausgerechnet am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag stattfinden. Dem FBI gelingt es zwar, den Anschlag zu verhindern, jedoch kann Salim entkommen und trägt immer noch einen höchst gefährlichen Gegenstand bei sich, mit dessen Hilfe er möglichst viele Menschen umbringen will.

Wilhelmina „Mina“ van der Hulst, gespielt von Thekla Reuten, die das einzige weibliche Mitglied der Terrorzelle ist und von Karrar mit einer anderen Aufgabe betreut wurde, bringt währenddessen erst Gayle (auf ausdrücklichen Wunsch von Farik) um und anschließend sprengt sie auf einem Veteranentreffen sich selbst samt allen Gästen in die Luft.

Nachdem also auch die zweite Terrorzelle zerschlagen wurde, hat Darwyn nur noch eines im Sinn: Rache! Rache für den Tod von Gayle, hinter dem er Farik vermutet. Er nutzt all seine Kontakte, um dessen Frau Samia, gespielt von Susan Pari (leider kein Eintrag bei Wikipedia vorhanden), außer Landes fliegen zu können und stellt sich ihr als Glaubensbruder ihres Mannes vor, der in dessen Auftrag die beiden wieder zusammenführen soll.

Am Ziel ihrer Reise angekommen werden Darwyn und Samia zu Farik gebracht, der offenbar längst darüber Bescheid wusste, dass Darwyn für das FBI arbeitet.

In dem Moment, als Darwyn hingerichtet werden soll, wird sein eigener Plan erkennbar.

Der GPS-Sender in seinem Satellitentelefon hat den Standort der Terroristen verraten und daraufhin wird eine Rakete losgeschickt, die unter anderem auch Samia tötet. Darwyns Rache ist somit perfekt!

Darwyn und Farik überleben den Raketeneinschlag zwar, sind aber beide verletzt und sichtlich angeschlagen. In der nahe gelegenen Stadt kommt es mitten auf der Straße zum finalen Showdown, in dem sich die beiden bewaffnet gegenüber stehen, beinahe schon wie im Wilden Westen.

Sonstiges:

Die Macher der Serie beleuchten beide Seiten der Medaille gut und zeichnen nicht das Bild, dass jeder Muslime ein potentieller Terrorist sei und alle Menschen, die seine Religion nicht teilen können oder wollen, als Unmenschen ansieht, die es im „Heiligen Krieg“ zu bekämpfen und notfalls zu töten gilt.

Ich finde die Serie vor allem deshalb so gut, weil sie wie bereits angedeutet, meiner Meinung nach ohne übertriebene Zeichnung einen Einblick in solch eine Terrorzelle gewährt, ebenso wie in die Strukturen eines Terrornetzwerks und auch in das Gefühlsleben der „Heiligen Krieger“, aber auch in alle anderen Menschen auf beiden Seiten.

Ich halte es so wie geschildert, für durchaus realistisch und finde es ebenso auch beängstigend, wenn man sich mal ernsthaft darüber Gedanken macht und vor Augen führt, dass selbst im eigenen Umfeld eventuell ein Terrorist leben könnte, der einen Anschlag plant. Ein konvertierter Muslime europäischer Herkunft, der sich ganz normal in das berufliche und private Leben innerhalb der Stadt, in der er wohnt, einfügt, könnte potentiell nun wirklich nahezu jeder sein. Und wie die zweite Staffel aufzeigt, ist es auch nicht völlig unwahrscheinlich, dass mindestens ein Mitglied solch einer Terrorzelle auch weiblicher Natur sein kann.

Somit ist die erschreckende Wahrheit also, dass die so genannten „Heiligen Krieger“ tatsächlich auch mitten unter uns leben können. Sie können sowohl unser Arbeitskollege als auch unser Nachbar sein. Wir können mit ihnen befreundet oder sogar liiert sein. Wir können mit ihnen in einem Supermarkt an der Kasse anstehen oder im Stadion neben ihnen sitzen. Vor den Mitgliedern einer Schläferzelle kann man also nie wirklich sicher sein. Aber auch darum geht es den „Heiligen Kriegern“ ja: Dass sie mit ihren Taten eine ständige Drohkulisse erzeugen, ein ständiges Gefühl des Unwohlseins. Das gelingt ihnen natürlich bisher bei weitem noch nicht in dem Maße, wie sie es sich selbst wünschen, aber in gewissem Maße sind sie auch in diesem Punkt erfolgreich gewesen.

Man kann nur hoffen, dass es den verantwortlichen Behörden immer wieder aufs Neue gelingt, diese Schläferzellen zu enttarnen und sie an der Ausführung ihrer schrecklichen Pläne und der damit einhergehenden Ermordung vieler unschuldiger Menschen zu hindern.


8)
"Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill