Autor Thema: e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?  (Gelesen 2764 mal)

Joe Cool

  • Gast
e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?
« am: 06. Mai. 2013, 12:26:34 »
Ich hab mir jetzt einen sog. "E-Book Reader" gekauft, ein sog. elektronisches Lesegerät. Der Grund war zum einen, das mir bald ein (wohl längerer) Krankenhausaufenthalt bevorsteht und ich mich da nicht mit vielen, schweren Büchern abschleppen will (den ganzen Tag im Bett liegen, ist manchmal nicht so toll, wie es sich anhört).
Zum anderen bin ich inzwischen von diesen Dingern einfach überzeugt. Das Schriftbild auf dem Display ist 1A! Das Display ist beleuchtet, man kann auch lesen wenn es zappaduster ist- ohne zusätzliche Leselampe. Die Schriftgröße ist einstellbar. Mit der "Touchscreen" lässt sich, durch leichte Berührungen, die Seite umblättern oder durch das Menü navigieren. Der interne Speicher bietet die enorme Kapazität für bis zu 2000 E-Books- und ist mit Speicherkarte um einige tausend weitere erweiterbar. Eine komplette Filiale der Stadtbibliothek im Pocketformat!
Das Ding ist mit knapp 190 gr. leichter als die meisten Bücher und dazu handlich. Ideal damit auch für ältere Personen.
Es gibt natürlich auch Nachteile. Gerade die Inbetriebnahme, d.h. das erste Bestellen von E-Books aus dem Internet, ist sehr zeitaufwendig, verlangt eine Menge Geduld und ist nix für Internet-Dummies. Man braucht erst Mal ein "Account", ein Kundenkonto, bei einem Internet-Buchhändler, wie z.B. "Hugendubel" oder "Amazon". Hat man sich dort registriert, muss man erst mal eine Software herunterladen, damit der Reader die E-Book-Dateien als E-Books erkennt. In meinem Fall musste ich mich dafür dann noch mal bei "Adobe" registrieren. Die Bezahlung der E-Books erwies sich dann noch mal als Herausforderung. Nachdem ich mir drei Titel ausgesucht hatte und den Button "zur Kasse gehen" klickte, bot mir "Hugendubel" nur "per Kreditkarte" und "per Pay Pal" an. Eine Kreditkarte besitze ich nicht. Den Versuch ein Konto bei "Pay Pal" einzurichten, gab ich nach geschlagenen eineinhalb Stunden entnervt auf! Ich war ratlos. Bei fast allen Internethändlern gab es eigentlich die Option "per Bankeinzug" bzw. "Lastschriftverfahren", man lässt einfach und bequem vom eigenen Konto abbuchen. Warum gabs das nicht bei "Hugendubel"?
Nachdem ich schon ernsthaft darüber nachgedacht hatte, mir eine sog. "Prepaid-Kreditkarte" anzuschaffen, versuchte ich noch einmal zu bestellen. Und siehe da: Diesmal erschien die Option "Lastschriftverfahren"! Das Geheimnis: Man muss jeden Titel einzeln bestellen.
Dieses komplizierte Heckmeck ist wiederum nichts für Internet-ferne Senioren. Da ist noch viel Luft nach oben.
Viele E-Book-Reader verfügen auch über eine W-LAN Funktion. Wer sich damit auskennt (ich leider nicht) kann über diese Verbindung auch direkt aus dem Internet bestellen und herunterladen. Hat man aber erstmal all diese Hürden des Bestellens, Kaufens und Herunterladens überwunden, kann man seine Bücher wenige Minuten nach dem Kauf auf seinem Reader bereits lesen!

Gespannt sein darf man auch auf die weitere Preisgestaltung bei den E-Books. Die meisten Titel sind bereits jetzt billiger als die gedruckte Version. Sollten die Verlage in Zukunft auf gedruckte Bücher ganz verzichten, wirds spannend: Schließlich fällt dann der gesamte Herstellungsprozess, Satz, Druck, Transport und Auslieferung komplett weg. E-Books müssten dann eigentlich enorm billig sein.   

Matt Broetchen

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Antw:e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?
« Antwort #1 am: 06. Mai. 2013, 12:41:36 »
Ich habe auch schon mal drüber nachgedacht, ich bin noch nicht davon überzeugt und werde nach wie vor bei der gedruckten Version von Büchern bleiben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass zum Beispiel Fachbücher deren Druck in kleiner Auflage sehr teuer ist, auf diesem Wege wesentlich kostengünstiger angeboten werden können. :)
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Antw:e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?
« Antwort #2 am: 10. Mai. 2013, 13:32:17 »
Hab gerade mein erstes E-book gelesen, und
bin schwer genervt...Bleibe in Zukunft deim Gedruckten..
Aber im Krankenhaus kann sowas eine alternative sein  ...

Joe Cool

  • Gast
Antw:e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?
« Antwort #3 am: 13. Mai. 2013, 08:09:52 »
Zitat:
"Hab gerade mein erstes E-book gelesen, und
bin schwer genervt...Bleibe in Zukunft deim Gedruckten.."

Was ist denn Dein Problem?

Matt Broetchen

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Antw:e-Book-Reader: Die neue Art zu lesen?
« Antwort #4 am: 13. Mai. 2013, 09:58:19 »
Ich bin immernoch gespaltener Meinung, ich hatte es nun doch mal im Feldversuch probiert (bei Hugendubel) und weiß nicht was ich davon halten soll. Der Download funktionierte gar nicht, lediglich das aufspielen vorhandener Dateien funktionierte fast problemlos. Nachdem aber selbst die Verkäuferin kapitulierte brach ich den Versuch ab...

Ich werde mir aber weiter Gedanken zu dem Thema machen... ;)
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